Laut CDC sind etwa 8,5 Millionen Amerikaner von peripherer Gefäßerkrankung betroffen. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, die mit einer schlechten Durchblutung aufgrund von Blockaden und Verengungen der Blutgefäße einhergeht. Leider kann die Erkrankung zu schweren Herzproblemen führen, darunter Herzinfarkte und Schlaganfälle. Eine schlechte Körperhaltung und ein Lebensstil mit minimaler körperlicher Aktivität erwiesen sich als eine der Hauptursachen für eine schlechte Durchblutung des Körpers. Nach dieser Analyse ist das Erste, was einem in den Sinn kommt, ob langes Sitzen eine schlechte Durchblutung verursacht. Hier ist der vollständige Artikel darüber, was eine schlechte Durchblutung des Körpers verursacht und was Arbeitnehmer tun können, um sie zu vermeiden.
Schlechte Durchblutung durch langes Sitzen
Langes Sitzen verursacht zahlreiche Krankheiten und Verletzungen. Viele davon führen zu einer schlechten Durchblutung. Wenn eine Person beispielsweise stundenlang sitzt, erfährt sie keine körperliche Aktivität, was zu Kontaktstress führt, normalerweise im Rücken und in den unteren Körperteilen. Die Venen werden komprimiert und behindern den richtigen Blutfluss. Neben Kontaktstress sind die folgenden Gründe die Ursache für eine schlechte Durchblutung des Körpers nach langem Sitzen:
Krampfadern
Die Blut transportierenden Venen in unserem Körper haben Klappen, die den Vorwärts- und Rückwärtsfluss des Blutes steuern. Krampfadern sind eine Erkrankung, die durch eine Schädigung dieser Klappen entsteht. Das Blut kann nicht mehr zum Herzen zurückfließen und staut sich in den Venen. Dadurch werden die Venen größer und verdreht, was zu einer schlechten Durchblutung führt.
Tiefe Venenthrombose
Die Blutgerinnung ist ein wichtiger Prozess, um Blutungen zu stoppen, aber die Blutgerinnung in den Venen kann gesundheitsschädlich sein. Längeres Sitzen kann in den tiefen Venen des Körpers, insbesondere in den Beinen, Blutgerinnsel bilden, was zu dieser Erkrankung führt. Die Gefahr wird noch größer, denn die Blutgerinnsel können in andere Körperteile wandern, darunter ins Herz und in die Lunge, was entweder zu einer vollständigen Blutsperre oder Atembeschwerden führt. Da das Blut nicht mehr fließen kann, rötet sich der betroffene Bereich und wird von Entzündungen und Schmerzen begleitet.
Diabetes
Langes Sitzen erhöht den Blutzuckerspiegel und kann die Person anfällig für Diabetes Typ 2 machen. Erhöhte Zuckerwerte können die Auskleidung der Blutgefäße schädigen oder eine periphere arterielle Verschlusskrankheit verursachen, die zur Verengung der Blutgefäße führt. Was auch immer der Grund ist, es führt oft zu einer schlechten Durchblutung des Körpers. Dies ist einer der Gründe, warum Ärzte Diabetikern raten, mehr Sport zu treiben als anderen. Eines der Hauptsymptome einer schlechten Durchblutung sind Beinkrämpfe und Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen. Wenn der Zustand mit trockener Haut, Haarausfall, Müdigkeit, langsamer Wundheilung und erektiler Dysfunktion einhergeht, leidet die Person mit Sicherheit an Diabetes.
Fettleibigkeit
Laut WHO hat sich die Zahl der Fettleibigen seit 1975 verdreifacht. Eine sitzende Lebensweise ist eine der häufigsten Ursachen für Fettleibigkeit. Wenn eine Person fettleibig wird, lastet aufgrund ihres Körpergewichts extremer Druck auf ihren Venen und Kapillaren. Dieser Druck führt dazu, dass die Venen komprimiert werden, was häufig zu Verstopfungen und Blutgerinnseln führt. Das Blut kann den betroffenen Körperteil nicht verlassen und es entstehen Ödeme. Die Haut der betroffenen Region schwillt an und die Flüssigkeitsansammlung ist leicht zu ertasten. Wenn man die betroffene Region mit dem Finger berührt, bilden sich Vertiefungen, die wieder an ihren Platz zurückkehren, sobald man den Finger loslässt.
Gefahren einer schlechten Durchblutung
Eine schlechte Durchblutung ist nicht nur mit einer schlechten Ernährung der Organe und Gewebe verbunden, sondern bringt auch viele andere Gefahren mit sich. Verletzungen brauchen beispielsweise länger, um zu heilen, und das Risiko von Hautgeschwüren, Blutgerinnseln und Blutdruckproblemen steigt. Regionen mit übermäßiger Durchblutung schmerzen stark. Eine Person kann an Verdauungsproblemen leiden. Es besteht das Risiko, an Demenz zu erkranken, da das Gehirn aufgrund der schlechten Blutversorgung schneller an Volumen verliert. Schwere Fälle können zu Herzversagen und Schlaganfällen führen, die die Lebenserwartung verkürzen.
Sind Stehpulte die Lösung?
Wie der Name schon sagt, sind Stehpulte für die Arbeit im Stehen gedacht. Diese Pulte sind viel besser als normale Sitzpulte, da sie mehr Bewegung ermöglichen und den Körper aktiv halten. Stehen behindert den Blutfluss nicht und sorgt für eine gute Durchblutung, sodass das Blut alle Teile des Körpers, einschließlich des Gehirns, erreichen kann. Die beste Lösung besteht darin, bei der Arbeit zwischen Sitzen und Stehen abzuwechseln. Sie können entweder der 3:1-Strategie folgen, nach der Sie jede Stunde mindestens 15 Minuten stehen müssen. Das Gesamtziel besteht darin, während eines 8-Stunden-Arbeitstages mindestens 2 Stunden zu stehen.
Tipps zur Verbesserung der Durchblutung bei der Arbeit
Manchmal stehen Menschen und haben trotzdem Probleme mit der Durchblutung. Hier sind einige Tipps zur Verbesserung der Durchblutung bei der Arbeit:
Versuchen Sie, sich mehr zu bewegen
Versuchen Sie, nicht nur zu stehen, sondern auch um den Schreibtisch herumzugehen. Nutzen Sie jede Gelegenheit, die Sie dafür bekommen. Machen Sie zum Beispiel eine Kaffeepause, eine Mittagspause oder gehen Sie zu jemandem, der Hilfe braucht, und helfen Sie ihm. Wenn Sie einen Anruf bekommen, versuchen Sie, aufzustehen und um den Schreibtisch herumzugehen, während Sie das Telefonat entgegennehmen.
Machen Sie eine Pause zum Dehnen
Dehnungen sind eine bewährte Methode, um die Durchblutung zu verbessern. Wenn man den Körper dehnt, werden verschiedene Organe einbezogen, sodass das Blut jedes einzelne Gewebe im Körper erreichen kann. Versuchen Sie, im Sitzen Zwerchfellatmung zu machen. Machen Sie einen schnellen Ausfallschritt oder ein paar Kniebeugen. Machen Sie in Ihrer Pause tatsächlich alle Dehnungen, an die Sie sich erinnern. Denken Sie daran, dass das Ziel nicht darin besteht, zu trainieren, sondern Ihrem Körper etwas Beweglichkeit zu verleihen. Es besteht keine Notwendigkeit, anstrengende Dehnungen zu machen. Ein oder zwei Posen für 10 bis 30 Sekunden sind mehr als genug.
Vermeiden Sie Absätze
Obwohl High Heels nichts mit der allgemeinen Blutzirkulation des Körpers zu tun haben, wirken sie sich auf Füße und Beine aus. Absätze verlagern den gesamten Druck des Körpers auf die Zehen und den vorderen Bereich des Fußes. Je höher der Absatz ist, desto größer ist der Druck. Dies stört die normale Blutverteilung in den Füßen. Absätze neigen dazu, zu wenig Blut zu bekommen, während der vordere Teil überflutet werden kann. Beinkrämpfe nach dem Tragen von High Heels sind oft auf eine schlechte Durchblutung zurückzuführen. Liebe Damen! Tragen Sie bei der Arbeit lieber bequeme Schuhe. Ihre Gesundheit ist wichtiger.
Vermeiden Sie enge Kleidung
Enge Kleidung scheint Ihre Gesundheit nicht stark zu beeinträchtigen, verursacht jedoch viele Probleme. Eines davon ist eine schlechte Durchblutung. Obwohl der obere Teil des Körpers keine Durchblutungsstörungen hat, sind die unteren Körperteile häufig betroffen. Hosen mit einem engen Bund können beispielsweise die Blutgefäße zusammendrücken und das Blut nicht ausreichend in die Beine fließen lassen.
Abschluss
Langes Sitzen kann Kontaktstress, Krampfadern und tiefe Venenthrombosen verursachen, was direkt zu einer schlechten Durchblutung des Körpers beiträgt. Andere Probleme wie Fettleibigkeit und Diabetes können die Durchblutung ebenfalls indirekt beeinflussen. Neben einer unzureichenden Nährstoffversorgung des Körpers besteht auch das Risiko eines Herzinfarkts und Schlaganfalls. Glücklicherweise sind Stehpulte da, um uns zu retten. Stehen beugt fast allen diesen Krankheiten vor und ermöglicht es dem Blut, jedes Gewebe und jede Zelle des Körpers zu erreichen.